Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden 2021
Am 7. März stellten sich die diesjährigen Konfirmand/innen in einem Online-Gottesdienst der Gemeinde vor. Thema war Mose und Jesus. Nach der Begrüßung mit Versen aus dem Johannes-Evangelium, der vertrauten Liturgie mit Eingangspsalm, Sündenbekenntnis, Gnadenspruch, Gebet und Lesung aus dem Markusevangelium trug eine Konfirmandin das von den Jugendlichen selbst geschriebene Glaubensbekenntnis vor. In diesen eigenen Formulierungen wurden die Glaubensüberzeugungen der Konfirmand/innen spürbar.
In der Predigt wurden von den Konfirmand/innen Parallelen aus dem Leben von Mose und Jesus gezogen, den beiden Hauptpersonen des Alten bzw. des Neuen Testamentes.
Hier ein kleiner Auszug: In frühester Kindheit wurden beide durch die Gnade Gottes gerettet, Mose von der Tochter des Pharao, Jesus durch die Flucht nach Ägypten. Auch auf die tiefere Bedeutung der Namen wurde ver- wiesen: Jesus, der Heiland, Erlöser, Retter. Mose der Herausgezogene, der Errettete. Mose brachte uns Gottes Gebote, die uns zum Guten gereichen sollen.
Als ein Schriftgelehrter Jesus nach dem höchsten Gebot in der Bibel fragt, antwortet Jesus mit dem Doppelgebot der Liebe: „Du sollst den Herrn, dei- nen Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst!“ Mit diesem Gebot fasst er die Zehn Gebote zusammen.
Er zitiert zwei Stellen aus den Mosebüchern: „Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft“ (aus 5. Mose 6,4–5). Das andere ist dies: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (aus 3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als dieses Doppelgebot der Liebe.
Mose wurde zum Retter seines Volks, weil er es aus der ägyptischen Sklaverei befreite und in das verheißene Land brachte. Jesus rettet alle Menschen, die an ihn glauben, aus Sünde und Tod.
In den von den Jugendlichen formulierten Fürbitten wurden ihre Anliegen für sich selber und alle, die der Gnade Gottes bedürfen, deutlich.
Die musikalische Begleitung durch Juliane Kamphausen unterstützte den Gottesdienst in ganz besonderer Weise. Die ausgewählten Lieder bekräftigten in den Texten die Aussagen des Gottesdienstes.
Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten, an Juliane Kamphausen für die Musik, an Sascha Lenz und Thomas Kamphausen für die Technik, aber ganz besonders an Pfarrerin Fiebig-Mertin und unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden für ihr Engagement in der Vorbereitung und der Durchführung dieses Gottesdienstes.
Die Aufzeichnung des Gottesdienstes können Sie sich hier ansehen.
Kirsten Schwark
Vorbereitungen für den Online-Vorstellungsgottesdienst der diesjährigen Konfirmanden in Zeiten von Corona
Für die Konfirmanden jedes Jahrgangs ist es an sich schon aufregend, sich im Vorstellungsgottesdienst der Gemeinde zu präsentieren.
Aber durch Corona ist dieses Jahr auch hier alles anders: Vorstellungsgottesdienst vor der Gemeinde – das geht natürlich nicht! Also haben wir gemeinsam eine andere Lösung gefunden: ein Vorstellungsgottesdienst online – aufgenommen zeitlich gestaffelt – jede und jeder für sich, fast alleine mit der Kamera – ohne die Gruppe, die ja auch Sicherheit gibt. Und in einer leeren Kirche, eine seltsame Atmosphäre. Doppelt aufregend also.
Trotzdem haben unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden diese Herausforderung gut gemeistert – das Ergebnis können Sie sich ab dem 7. März selbst ansehen.
Während der Aufnahmen konnten Sascha Lenz der Mann an der Kamera und Pfarrerin Fiebig-Mertin die Aufgeregten beruhigen, die Ängstlichen ermutigen und die zu Schnellen bremsen, so dass am Ende alle erleichtert und zufrieden mit ihrem Auftritt wieder nach Hause gehen konnten. Während des ganzen Drehs wurde selbstverständlich auf die Einhaltung der Corona-Regeln/Auflagen geachtet.
Annemarie Köhler
Hier einige Impressionen von den Aufnahmen: