So war die Hofkirchenfahrt am 6. Juli 2024

Am 6.7.2024 starteten wir gut gelaunt und voller Neugierde zu der geplanten Hof- und Hauskirchenfahrt.

Zuerst brachte der Bus uns nach Jüchen zur Hofkirche, deren Grundsteinlegung im Jahr 1608 war.

Evangelische Hofkirche in Jüchen

Weiter ging es nach Waldniel, die älteste Hauskirche deren Erbauung im Jahr 1667 erfolgte.

Hauskirche in Waldniel,
Foto: kgm-waldniel.de

Dann folgte die Hofkirche in Niederkrüchten aus dem Jahr 1672.

Alle drei Kirchen dienten als Gottesdienststätte für reformierte Christen. Diese Kirchenhäuser mussten abseits der öffentlichen Straßen, also in „Hinterhöfen“ oder „getarnt“ als Wohnhäuser errichtet werden.

Grund war damals noch der Zwist mit der katholischen Kirche. So kam es, dass diese Gotteshäuser von außen nicht einsehbar bzw. sichtbar waren. Die damals entstandenen Kirchbauten der Reformierten wurde durch Spendengelder erbaut, auch von Niederländern, die durch die spanische ( katholische) Besatzung aus ihrer Heimat vertrieben waren und im deutschen Grenzgebiet eine neue Bleibe fanden. Alle drei besuchten Kirchen strahlten eine wohltuende Schlichtheit aus. Dort bildete die Kanzel zur Verkündigung des Wortes Gottes den Mittelpunkt. In der heutigen Zeit ist zum Schmuck der Kirche die Osterkerze, das Kreuz und auch Blumenschmuck hinzugekommen. Wir danken den Herren aus den drei Pfarren für ihre ausführlichen und gut nachvollziehbaren Erklärungen.

Auch möchten wir uns herzlich bei unserer Pfarrerin Christiane Fiebig-Mertin für die tolle Organisation nebst Auswahl der Gaststätte „ Zur Post“ in Elmpt bedanken. Ich bin mir sicher, dass niemand nach dieser Pause noch hungrig war.

Jutta Zollmarsch