„Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott“ Philister 4,6

Liebe Gemeinde!

Sorgt euch um nichts, klingt das nicht seltsam in unseren Ohren? Eine Zeit voller Veränderungen in der Weltpolitik, beim Klima, in der Kirche und auch in unseren Ortsgemeinden. Wir machen uns auch Sorgen um unseren Arbeitsplatz, unsere Rente, die Gesundheit, unsere Freunde und Familien.

Für viele Menschen sind Sorgen fast schon zum Lebensinhalt geworden. Und dann diese Aufforderung: Sorgt euch um nichts.
Sind denn nun unsere ganzen Sorgen unbegründet? Sind diese aus der Luft gegriffen oder bilden wir uns das Ganze nur ein?
Sorgen sind ein persönliches Empfinden, deren Ursachen oft real sind. Nur wir können die Welt nicht ändern. Wir benötigen dazu Gottes Hilfe. Sorgen belasten uns, aber ändern nichts.

Wandeln wir unsere Sorgen um in beten und flehen gegenüber Gott. Gott kann verändern, er kann uns neue Wege zeigen. Vertrauen wir also alles, was uns belastet, Gott an. Und wir können sicher sein, Gott erhört unsere ernst gemeinten Gebete. Nur Gottes Antwort auf unsere Gebete ist nicht immer sofort ersichtlich und ist auch nicht immer die direkte Erfüllung unserer Wünsche.

Gott geht mit uns seinen eigenen Weg und der ist für uns häufig erst später ersichtlich oder verschließt sich uns.
Und dennoch ist Gott bei uns, das sollten wir nie vergessen. Aber in unserem Monatsspruch für Juli steht noch etwas Zentrales: ….bringt … betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!“

Wir sollten Gott also nicht nur im Gebet bitten, sondern ihm auch danken. Bitten und Dank gehören im Gebet zusammen. Schauen wir also nicht nur auf das, was uns belastet, sondern
nehmen wir auch die guten, schönen Dinge in unserem Leben war.

Es gibt so viel Gutes: Eine geheilte Krankheit, eine schöne, sichere Reise, eine Geburt, eine sichere Arbeitsstelle. Diese Liste mag jeder für sich ergänzen. Schauen wir nicht nur auf die negativen Ereignisse, sondern betrachten wir auch diese positiven Dinge in der Welt und in unserem Leben. Es lohnt sich, auf die Suche zu gehen.

Und nehmen wir das Schöne und Gute nicht als selbstverständlich hin, sondern danken Gott im Gebet.

Ich wünsche Ihnen eine schöne und erholsame Sommerzeit mit vielen neuen Eindrücken.


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